Prinzipiell sollen swowohl Experimentalphysik I&II als auch III&IV von den selben Dozierenden gehalten werden. In Experimentalphysik V&VI wechseln die Dozierenden in der Regel jedes Semester.

In der Theorie werden Theoretische Physik I und II meist vom gleichen Dozierenden gehalten. In der Regel wird versucht, einen allzu häufigen Wechsel zu vermeiden.

In Computational Physics lernt man physikalische Probleme mit Hilfe numerischer Methoden am Computer zu lösen bzw. das Ergebnis von Experimenten vorherzusagen. Als Programm wird dazu jährlich wechselnd Mathemtica oder Python verwendet. Die Vorlesung wird immer im Sommersemester angeboten. Es gibt keine klassische Klausur, sondern am Ende ein kurzes Programmierprojekt, welches in Zweier-Teams zu bearbeiten ist.

Üblicherweise beginnt man mit folgenden Veranstaltungen (siehe auch Studienplan für Sommeranfänger*innen:

Physik II: Da der Experimentalphysik-Zyklus im Wintersemester beginnt, empfiehlt es sich, die Physik II zu hören.

Physik I: Um den Einstieg in das Studium für Sommeranfangene zu erleichtern, bietet der Fachbereich eine gekürzte Vorlesung zur Physik I an. Da dafür nur 2 statt 4 Stunden (wie im Wintersemester) Vorlesungen zur Verfügung stehen, muss der weiterführende Inhalt zu Hause selbstständig erarbeitet werden.

Physikalisches Grundpraktikum: Das Physikalische Grundpraktikum kann in jedem Semester angefangen werden. Man kann sich dafür mit einem Praktikumspartner/einer Praktikumspartnerin anmelden oder bekommt eine Person zugeteilt.

Rechenmethoden zur Physik: Die Rechenmethoden zur Physik werden auch jedes Semester angeboten.

Lineare Algebra II: Die Lineare Algebra für Physiker (LA) ist in LA I und LA II aufgeteilt, wird aber in einer gemeinsamen Prüfung am Ende der Sommersemesters geprüft. Wenn man sich dies zutraut, kann man also direkt in die LA II einsteigen, den verpassten Stoff nacharbeiten und die Prüfung mitschreiben, dies ist aber nicht im Studienplan vorgesehen.

Theoretische Physik I: Normalerweise ist es so gedacht, dass man vor der Theoretische Physik I die Vorlesung: "Rechenmethoden zu Physik" und mathematische Grundlagen in Form von LA I und Analysis I gehört hat. Dies ist aber für Sommeranfänger*innen nicht möglich, womit der Einstieg direkt in die Theo I sehr schwierig ist. Trotzdem kann man auch in die Vorlesung gehen und im Laufe des Semesters abschätzen, ob man sich das schon zutraut.

Nebenfach: Wenn der Stundenplan es zeitlich noch zulässt, kann im Sommersemester natürlich auch mit einem Nebenfach (Nichtphysikalisches Ergänzungsfach oder Fächerübergreifendes Wahlpflichtfach) begonnen werden.

Zum Teil gibt es auch andere Veranstaltungen, die alternativ angeboten werden. Zum Beispiel kann man die Lineare Algebra für Mathematikstudierende hören statt der für Physikstudierende (Achtung, dann hört man zwei Vorlesungen pro Woche, damit ist die LA für Mathematikstudierende also ähnlich wie die Analysis in Umfang und Aufwand). Sowohl Inhalt als auch Qualität dieser Veranstaltungen können sehr ähnlich, aber auch sehr unterschiedlich sein. Es kann manchmal besser sein, die Veranstaltung zu besuchen, die eigentlich nicht zum eigenen Studienfach gehört. Aber dass muss jeder für sich rausfinden. Am Besten fragt man vorher im Dekanat nach, ob das Fach, das man hören will, auch anerkannt wird.

Für den zeitlichen Ablauf gilt: der Studienverlaufsplan ist nur eine Empfehlung, aber nicht verpflichtend in der gezeigten Reihenfolge oder Semesterzahl.

Am besten versucht man, von Mitstudierenden die jeweiligen Mitschriften zu bekommen, falls die Dozierenden nicht ohnehin Skripte online stellen. Die Übungsblätter gibt es meist online, ansonsten kann man meist von den Übungsgruppenleitenden im Nachhinein auch noch eines bekommen.

Ein Attest ist nur dann einzureichen, wenn man einen Praktikumsversuch oder eine Klausur verpasst.